Faltungen. dynamic multiple spielt mit der Idee des multiple. Sie thematisiert die Paradoxie von Unikat und Serie. 50 Personen werden eingeladen, sich an dem konzeptionellen Kunstwerk zu beteiligen. Aus einem seriellen Produkt entsteht so, nach vorgegebener Handlungsanweisung, eine Serie von 50 Unikaten, d.h. unterschiedlichsten Faltungen. Gleich einer Versuchsreihe werden die multiple in einer einmaligen Installation aufgereiht und in ihrer Formenvielfalt gezeigt.

© Annett Zinsmeister

Kunstförderpreis ring St.Gallen 1999 Beurteilung der Jury (Auszug) - dynamic multiple - „Dem minimalen Materialaufwand steht die vielschichtige Rezeption gegenüber. ...Erst im Wechsel von Intimität, wo das Kunstwerk ausgeführt wird, und Gemeinschaft, wo die Verschiedenheit der Resultate sichtbar wird, entsteht ein dynamischer und konstitutiver Austausch. Der spielerische Umgang mit dem Alltagsmaterial Papier ist überzeugend mit einem wissenschaftlichen Interesse an Veränderungs- und Wahrnehmungsprozessen gepaart....“

dynamic multiple - die Falte als Unikat in Serie

In der Ausstellung zur Verleihung des Kunstpreises in St.Gallen wurden 50 Faltungen in gerahmten Glaskästen (je 26 x 26 x 6,5 cm) in einer Installation von 6,50m Länge und 2m Höhe gezeigt.

supported by: Monika Ebner, Adalbert Fässler jr., Jan Kaeser, Paul Knill, Stefan Rohner, Stephan Rudolph, Isabella Steiner

SW-Fotografien (Aussstellung)v. Stefan Rohner